Ein Mehrzweckgebäude für das Martinus Quartier

Die Wachstumsoffensive des Kreises Düren mit dem Ziel die Einwohnerzahl im Kreis Düren auf 300.000 Einwohner zu heben, ist bekannt und wird häufig beworben. Um dieses Ziel zu erreichen ist es jedoch notwendig, dass die Kommunen Baugebiete entwickeln. Hiermit hat die Gemeinde Langerwehe bereits im Jahr 2015 begonnen, als sie den Flächennutzungsplan neu aufstellte, der Mitte 2020 rechtswirksam wurde und damit mehrere Baugebiete ausgewiesen werden konnten. Diese werden, sichtbar für alle, bereits umgesetzt. Eines dieser Baugebiete ist das sogenannte "Martinus Quartier", welches in der „Herrschaft“ durch einen Investor derzeit erschlossen wird. Der prognostizierte Zuwachs in diesem Teil der Gemeinde Langerwehe beträgt für die nächsten Jahre 1.500 - 2.000 Einwohner. Es liegt auf der Hand, dass einhergehend mit dem Zuwachs der Einwohner auch die Infrastruktur wachsen muss. Diesem Thema haben sich die CDU und die SPD, insbesondere hier mit einem Vorschlag zum Bau eines Mehrzweckgebäudes als Sporthalle und Dorfgemeinschaftshaus, angenommen und diesen gemeinsam besprochen.

Die Umsetzung wurde von den beiden Fraktionen fest verabredet. SPD und CDU sind sich darüber einig, dass im Martinus Quartier dieses Mehrzweckgebäude gebaut werden soll, das sowohl Vereinen (Sportvereinen und den vielen anderen dem Brauchtum verpflichteten Vereinen) als auch der Grundschule (auch als Aula) zur Verfügung stehen soll. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ausgang der Verhandlungen und der erzielten Übereinkunft, die dem Bestreben der Vereine als auch der Schule, mit dem Bau des Mehrzweckgebäudes eine Begegnungsstätte zu erhalten nicht nur entgegenkommt, sondern sie vollständig erfüllt“, fasst der Fraktionsvorsitzende der CDU Langerwehe Winfried Welter die verabredete Vorgehensweise zusammen. Der Fraktionsvorsitzende der SPD Langerwehe Ludwig Leonards ergänzt: „Die Gespräche wurden vertrauensvoll, zielorientiert und im guten Miteinander geführt. Das Ergebnis und die Schaffung dieser wertvollen Begegnungsstätte für die Herrschaft ist zukunftsweisend und wurde auch durch die tatkräftige Unterstützung des Bürgermeisters Peter Münstermann ermöglicht“.

Welter und Leonards sehen in dieser getroffenen Vereinbarung die Möglichkeit, weitere Projekte zur Weiterentwicklung der Gemeinde voranzutreiben und so die Gemeinde Langerwehe zukunftsfähig zu machen.